Données de mobilité : un atout stratégique pour repenser les territoires

In einer Zeit, in der der Rechtsrahmen für Datenübertragungen in die Vereinigten Staaten schwankt, wird das Thema digitale Souveränität immer dringlicher. Dieser Kontext verdeutlicht eine strategische Herausforderung: Wie können sensible Daten unabhängig voneinander produziert, verwendet und geschützt werden? Seit seiner Gründung hat Kiomda mit lokalen, anonymen und souveränen Mobilitätsdaten eine konkrete Antwort auf dieses Problem gegeben.

In einer Zeit, in der der Rechtsrahmen für Datenübertragungen in die Vereinigten Staaten schwankt, wird das Thema digitale Souveränität immer dringlicher. Dieser Kontext verdeutlicht eine strategische Herausforderung: Wie können sensible Daten unabhängig voneinander produziert, verwendet und geschützt werden? Seit seiner Gründung hat Kiomda mit lokalen, anonymen und souveränen Mobilitätsdaten eine konkrete Antwort auf dieses Problem gegeben.

Digitale Souveränität ist keine politische Haltung mehr: Sie ist eine betriebliche Anforderung. Mit der Schwächung des Datenschutzrahmens — der bislang letzten Vereinbarung, die die Übertragung personenbezogener Daten in die Vereinigten Staaten autorisiert — geraten die rechtlichen Grundlagen eines großen Teils der europäischen digitalen Wirtschaft ins Wanken.

Letztes Warnsignal: Donald Trump zwang drei Mitglieder des für diesen Rahmen zuständigen Ausschusses (das Privacy and Civil Liberties Oversight Board) zum Rücktritt und stellte damit die Unabhängigkeit des Gremiums in Frage, das die Daten der europäischen Bürger vor den amerikanischen Geheimdiensten schützen sollte.

Wenn der DPF fällt, befinden sich Unternehmen, die auf amerikanische Cloud-Infrastrukturen angewiesen sind, in einer Grauzone, wenn nicht sogar in einer illegalen Zone. Dieser Kontext verdeutlicht eine einfache Realität: Ohne Datenkontrolle gibt es keine strategische Autonomie — auch in so konkreten Bereichen wie Mobilität.

Aus diesem Grund hat sich Kiomda seit seiner Gründung dafür entschieden, eine klare Alternative anzubieten: Anwesenheitsdaten, die lokal erhoben, in Frankreich verarbeitet und in Deutschland gehostet werden, und das strikt anonym. Ein Ansatz, der mit aktuellen Problemen vereinbar ist und die in diesem Artikel anhand konkreter Fälle untersucht werden.

Der Aufstieg der Mobilitätsdaten: eine Revolution im Gange

Dank digitaler Technologien hat die Erfassung und Nutzung von Mobilitätsdaten ein beispielloses Ausmaß angenommen. Dazu gehören geografische Informationen, Transitzeiten, Transportarten und Reisemuster. Jeden Tag verwenden Millionen von Abfragen diese Daten, oft in Echtzeit.

Drei wichtige Trends verändern die Mobilität:

• Die Zunahme von Daten und Analysetools (Sensoren, KI, Cloud) zur Förderung eines optimierten multimodalen Verkehrs.
• Die Zunahme privater Dienste (Google Transit, Navitia, BlaBlaCar), die die Reiseauswahl beeinflussen.
• Offene Daten und kollaborative Plattformen, die den Nutzer zu einem Akteur seiner Mobilität machen (z. B. OpenStreetMap).

Die Analyse dieser Ströme ermöglicht es, Infrastrukturen zu optimieren, nachhaltige Alternativen zu fördern und das Nutzererlebnis zu verbessern.

Im Rahmen der Landnutzungsplanung ermöglichen Mobilitätsdaten die Analyse von Fahrten, um die Verkehrsinfrastruktur zu optimieren, nachhaltigere Reisemöglichkeiten zu entwickeln und das Nutzererlebnis zu verbessern.

Die Produktion und Nutzung von Mobilitätsdaten ist heute ein wettbewerbsintensiver Markt mit strategischer Reichweite: Die Erfassung und Nutzung von Mobilitätsdaten durch Unternehmen werfen entscheidende Fragen in Bezug auf Datenschutz, digitale Souveränität und Cybersicherheit auf.

Verbesserung der Mobilität, eine große Herausforderung bei der Landnutzungsplanung

Behörden verlassen sich auf Mobilitätsdaten, um den Verkehr zu rationalisieren, Fahrpläne anzupassen und ihre Infrastrukturen auszubauen. Sie sind auch für den ökologischen Wandel unverzichtbar: Durch die Identifizierung von Verkehrsflächen ermöglichen sie die Entwicklung von Serviceangeboten und regulieren den Fußabdruck der Besucher in ihrer Umgebung.

Fallstudie: Herz von Lozère

Der Mande-See im Herzen von Lozère spielt eine doppelte Rolle: ein Trinkwasserreservoir und eine Touristenattraktion. Die Gemeinde der Gemeinden, die ARS und der Staat benötigten eine genaue Überwachung der Besucherzahlen, um Entwicklungen vorhersehen und die Verwaltung des Standorts anpassen zu können.

„Lac de Mande ist sowohl ein Trinkwasserreservoir als auch eine Touristenattraktion. Mit mehreren möglichen Zugängen ist die mobile Box besonders geeignet. Diese Daten werden uns bei der Entscheidung helfen, ob wir ein oder mehrere Cottages rund um den See errichten, damit Spaziergänger ein Café finden können, ohne den Raum überzubauen.“

Wirtschaftliche Herausforderungen und globaler Wettbewerb

Mobilitätsdaten sind eine strategische Ressource, die von vielen Wirtschaftsakteuren begehrt wird. Große Technologieunternehmen wie Google, Apple, Uber und Tesla investieren stark in die Erfassung und Nutzung dieser Informationen, um intelligente Verkehrsdienste zu entwickeln und sich als Hauptakteure in diesem Bereich zu positionieren.

Diese Situation wirft die Frage der digitalen Souveränität auf. Der Zugang ausländischer Unternehmen zu Mobilitätsdaten kann ihnen einen Wettbewerbsvorteil auf Kosten nationaler Akteure verschaffen. Daher werden Initiativen zur Förderung der souveränen Datenverwaltung ins Leben gerufen, beispielsweise die Förderung der Nutzung französischer und europäischer Plattformen. Die 2024 eingeführte Richtlinie zur europäischen Netzwerksicherheit im Internet, bekannt als NIS 2, sollte es ermöglichen, die Daten europäischer Verwaltungen und Unternehmen besser zu schützen, indem ihre Cybersicherheit gestärkt wird, insbesondere durch die Verwendung von Servern, die auf dem europäischen Kontinent installiert sind.

Sensoren versus mobile Daten: Die Bedeutung physischer Messungen

Trotz des Anstiegs der Daten von Smartphones und Anwendungen sind physische Sensoren nach wie vor unverzichtbar, um ein zuverlässiges Bild der tatsächlichen Ströme zu erhalten. Mobile Daten sind in bestimmten Bereichen verzerrt: Touristenattraktionen, Naturgebiete, Stadtzentren, in denen nicht jeder eine aktive Anwendung nutzt.

Anonyme Sensoren bieten eine Alternative, die die Privatsphäre respektiert und gleichzeitig eine optimierte Verwaltung der öffentlichen Räume gewährleistet. Im Gegensatz zu aufdringlichen Technologien ermöglichen sie es Gemeinden, Besucherzahlen zu analysieren, ohne personenbezogene Daten zu erheben.

Fallstudie: PETR Pays de Remiremont

Im Rahmen einer Studie, die von April 2022 bis Oktober 2023 durchgeführt wurde, analysierte das PETR Pays de Remiremont et ses Vallées mithilfe von Kiomda-Messgeräten die Anwesenheit mehrerer gefährdeter Naturgebiete. Ziel war es, die Überbelegung zu quantifizieren und Entscheidungen zur Umsetzung angepasster regulatorischer Lösungen wie Shuttles zu unterstützen.

„Die Zähler waren ein wesentliches Instrument in der Studie. Sie ermöglichten es, Anwesenheitsdaten mit Beobachtungen zum Zustand von Böden und Bäumen zu vergleichen, um die Umweltbelastung zu beurteilen. Dank der gesammelten Zahlen waren wir in der Lage, Finanzmittel für die Einrichtung von Shuttles und spezielle Vereinbarungen zu erhalten.“

Datensouveränität, eine strategische Herausforderung für Gebiete

Öffentliche Akteure spielen eine Schlüsselrolle bei der Verwaltung von Mobilitätsdaten, um eine übermäßige Abhängigkeit von großen digitalen Plattformen zu vermeiden. Ein großer Teil der Informationen über Mobilität wird von privaten Akteuren erfasst, die daraus strategische und wirtschaftliche Vorteile ziehen. Daher wird es für Gemeinden immer wichtiger, die Kontrolle über ihre eigenen Daten zu behalten, um sie unabhängig verwenden zu können.

Fallstudie: Ferté Saint Aubin

Die Gemeinde wollte die Nutzung sanfter Mobilität und Fahrzeuge auf strategischen Radwegen und Straßen überwachen, um die Auswirkungen der Entwicklungen abzuschätzen.
„Die Anwohner beschwerten sich, dass der Greenway möglicherweise nicht nützlich ist. Die Überwachung der Besucherzahlen ermöglicht es, ihre Nützlichkeit nachzuweisen. Auf dem Radweg verzeichnet die Box mehr als 200 Passagen pro Tag, wohingegen ich mit 30-40 gerechnet hatte.“

Schutz und Sicherheit personenbezogener Daten

Für Nutzer von Verkehrsnetzen ist der Schutz der Privatsphäre der Bürger das wichtigste Thema im Zusammenhang mit Mobilitätsdaten. Zu diesen Daten gehören Informationen wie Geolokalisierung, zurückgelegte Fahrten und Verkehrsgewohnheiten. Wenn sie nicht anonymisiert sind, ermöglichen sie es, individuelle Verhaltensweisen zu identifizieren und die Bewegungen der Menschen zu verfolgen. Diese technologische Entwicklung bietet zwar zusätzliche Möglichkeiten, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, birgt aber auch ein Risiko bei missbräuchlicher oder weit verbreiteter Nutzung.

Die seit 2018 geltende Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) legt strenge Regeln für die Erfassung und Verarbeitung dieser Informationen in der Europäischen Union fest. Mobilitätsakteure, die personenbezogene Daten erheben, müssen für Transparenz sorgen, die Zustimmung der Nutzer einholen und die Anonymisierung der Daten sicherstellen, wenn sie geteilt oder analysiert werden.

Trotz dieser Vorschriften bleiben Fragen zur Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen und zur Fähigkeit der Nutzer, die Verwendung ihrer Daten wirklich zu kontrollieren, offen. Da Mobilitätsdaten häufig in digitalen Infrastrukturen gespeichert werden, sind sie den Risiken von Cyberangriffen ausgesetzt. Diese Speicherung auf Remote-Servern wirft die Frage nach der Sicherheit dieser Infrastruktur auf. Eine Sicherheitsverletzung könnte kritische Systeme wie das Verkehrsmanagement oder den öffentlichen Verkehr gefährden.

Ein leistungsstarkes Werkzeug, das vorsichtig gehandhabt werden muss

Mobilitätsdaten sind eine strategische Ressource zur Verbesserung des Verkehrs, zur Verbesserung des Verkehrsflusses und zur Beschleunigung des ökologischen Wandels. Sie müssen jedoch rigoros und transparent genutzt werden, um Folgendes zu gewährleisten:

• Eine neutrale Kollektion, die repräsentativ für reale Nutzungen ist
• Lokale Datensouveränität zur Vermeidung der Abhängigkeit von digitalen Giganten
• Strenger Schutz der Privatsphäre der Bürger

Mit den richtigen Strategien und den richtigen Tools können Mobilitätsdaten zu einem starken Hebel für den Aufbau intelligenterer, nachhaltiger und zugänglicher Gebiete für alle werden.